Viel neues aus der Ecke Hardrock hat die Schweiz in letzter Zeit nicht hervorgebracht. Eine der Ausnahmen sind Maxxwell. Die fünf Innerschweizer bestehen seit 2006 und feiern mit „Dogz On Dope“ ihr Albumdebut.
Mit einem Mix aus Hardrock und Metal versuchen Maxxwell beim Hörer Eindruck zu hinterlassen. Auf ihrer Website versprechen sie: „Schnörkellos -Kompromisslos – Nachhaltig!“. Tatsächlich klingt die Band dann am stärksten, wenn geradeaus losgerockt wird. Gut gelingt dies bei „Dust`N Smoke“, wo sich die Riffs und der eingängige Refrain in die Gehörgänge brennen.
Auch „Big Shot“ hält Wort, und der Titeltrack „Dogz On Dope“ gehört ebenfalls zu den stärkeren Songs auf der CD. Herausragend brettert „Monkey“ aus den Boxen. Hier läuft Sänger Nobi Suppiger zur Hochform auf und das geniale Riff trägt seinen Teil zum affenstarken Song bei.
Nicht so recht überzeugen wollen die Nummern aus der Abteilung nachdenklich und verträumt. Die Rockballade „Acid Train“ ist grundsolide aufgebaut. Gleichzeitig lässt der Song aber auch das gewisse Etwas vermissen. Das gleiche trifft auch auf den anderen, noch etwas langsameren Track „Tomorrow“ zu. Sowohl Musik als auch die Lyrics vermitteln den Eindruck, das alles schon mal gehört zu haben.
Insgesamt liefern Maxxwell ein überdurchschnittliches Debut ab, das seine guten bis sehr guten Momente besitzt. Hardrock-Fans werden hier bestens bedient. Wenn beim Nachfolger noch mehr Tiefe und Eigenständigkeit dazukommen, dann hat Maxxwell das Potential die nächste Schweizer Genregrösse zu werden. „Dogz On Dope“ erscheint in Deutschland und Österreich am 11. September 2009.
Rating:
Tracklist „Dogz On Dope“:
01. Locked Up
02. Dust`N Smoke
03. Big Shot
04. Bad To The Bone
05. Acid Train
06. Tomorrow
07. Dogz On Dope
08. Boogey Man
09. Hooked
10. Monkey
11. Down And Out
Reinhören:
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