Die hervorragende Steifigkeit und das enorm leichte Gewicht verhelfen Kohlefaser nicht nur in der Raumfahrt, in der Formel 1 oder bei der Herstellung von Fahrrädern zu grosser Popularität. Auch die Hersteller von Musikinstrumenten haben diese Vorzüge entdeckt. Nachdem verschiedene Gitarrenbauer mit Kohlefaser erste Solidbody-Modelle hergestellt hatten, wagt sich Blackbird Guitars an die akustischen Schwestern.
Die Super-OM hat einen Body in Dreadnought-Form spendiert bekommen und ist damit die erste Akustikgitarre in voller Grösse im Sortiment von Blackbird Guitars. Dementsprechend stolz zeigt sich Geschäftsführer Joe Luttwak über sein neustes Baby: „Unsere Kunden schätzen den Sound, die Transportierbarkeit und die Kompaktheit unserer Rider-Modelle. Sie wollten, dass wir das gleiche Konzept für eine Full-Size Gitarre anwenden. Das Resultat ist eine Gitarre mit enormen Soundeigenschaften und einer exzellenten, natürlichen Lautstärke.“
Das spezielle an der Blackbird Super-OM sind die vielen Hohlräume, die weit über das klassische Resonanzkörper-Konzept der Konzertgitarre hinausgehen. Nebst dem Hauptklangkörper haben die Jungs bei Blackbird auch den Hals hohl gestaltet und so Platz für noch mehr Resonanz geschaffen. Anstelle des sonst üblichen Trussrod (Stab, zur Halseinstellung) sorgt ein kleines Loch für die Wiedergabe der Töne durch den Hals. Leider sind bisher noch keine Soundbeispiele zur Super-OM beim Hersteller zu finden.
Nebst den ungewöhnlichen Klangeigenschaften soll die Gitarre durch die Kohlefaserkonstruktion enorm leicht und handlich sein. Die High-Tech Klampfe ist ab März für rund 2000 US-Dollar direkt bei Blackbird Guitars erhältlich.
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