Gibson hat 2008 allen Grund zu feiern. Zusammen mit der berühmten Flying-V feiert auch die ES-335 ihren 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass steigt am 30. Juni im Rock`N Roll Hall of Fame Museum in Cleveland/USA ein spezielles Geburtstagskonzert. „Mister ES-335“ Larry Carlton wird zusammen mit John Pizzarelli, Gary Pucket, Joe Bonamassa, Dennis Coffey, Joel Hoffner und Matthew Shariff-Hobley live auftreten.
Die Gibson ES-335 war die erste kommerziell hergestellte Semi-Hollow E-Gitarre, die 1958 in der ersten Version auf den Markt kam. Das „ES“ im Namen bedeutet „electric spanish“ und symbolisiert den Aufbau der Gitarre. Der Body ist weder solid noch hohl. Tatsächlich verläuft im Zentrum des Bodys ein massives Holzstück, wobei die beiden angrenzenden Seiten hohl gestaltet sind und ähnlich wie bei Violinen mit f-Aussparungen versehen sind.
Ursprünglich fand die ES-335 Ende der 50er Jahre vor allem bei Country- und Jazzgitarristen anklang. Der interessante Sound sprach sich jedoch schnell herum und fortan wurde die Gitarre auch in den Bereichen Blues, Pop und Rock eingesetzt. Die Fähigkeit sowohl brillante Akustiksounds als auch kraftvollere Parts zuzulassen verhalf der ES-335 zu einer grossen Fangemeinde unter Gitarristen, die bis heute ungebrochen anhält.
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