Steve Lukather ist den meisten wahrscheinlich am ehesten als Bandleader und Gitarrist der inzwischen aufgelösten Band Toto bekannt. Daneben war Lukather auch in unzähligen Studioproduktionen zu hören und arbeitete schon zu Toto-Zeiten an seiner Solokarriere.
Diese ergänzt der 53-jährige Ausnahmegitarrist jetzt um das neuste Kapitel mit dem Namen „All`s Well That Ends Well“. Der Opener Darkness In My World fällt durch ein ausgeklügeltes Arrangement auf. Lukather überzeugt dabei nicht nur mit kernigen Riffs, sondern auch mit tollem Gesang. On My Way Home zeigt sich ebenfalls vielschichtig. Disco-Bassläufe wechseln sich mit klassischen Pop/Rock-Elementen ab.
Bei Can`t Look Back legt die Band noch einen drauf und liefert einen grandiosen Rocksong ab. Das universelle Talent stellt Steve Lukather erneut unter Beweis. Ein bluesig, funkiges Riff kündigt Don`t Say It`s Over an, das sich ebenfalls nahtlos in die Reihe gelungener Midtempo-Songs einfügt.
Ganz im Stil von Def Leppard klingt Watching The World, das als Powerballade eine gute Figur abgibt. In You`ll Remember mischen Lukather und seine Band geschickt poppige Elemente mit Rock-Riffs. Seine unbestrittenen Qualitäten an der E-Gitarre demonstriert Lukather auch bei Brody`s, das problemlos auch auf einem Bluesrock-Album landen könnte. Den Abschluss bildet Tumescent, ein reines Instrumental, bei dem sich Steve Lukather nochmals richtig austoben kann.
Insgesamt ist Steve Lukather mit All`s Well That Ends Well ein starkes Rockalbum gelungen, das sich sehr vielseitig zeigt. Die Platte würde ich jedem empfehlen, der auf melodiösen Rock steht. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt die Tatsache, dass das Album mit neun Songs und 47 Minuten Spielzeit relativ knapp ausfällt.
Rating:
Tracklist:
01. Darkness In My World
02. On My Way Home
03. Can`t Look Back
04. Don`t Say It`s Over
05. Flash In The Pan
06. Watching The World
07. You`ll Remember
08. Brody`s
09. Tumescent
Reinhören:
Trailer All`s Well That Ends Well
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