Beim Versuch die charakteristischen Bodyformen der Stratocaster, Telecaster und Precision Gitarren patentieren zu lassen, ist Fender auch in den USA gescheitert. Das gleiche Vorhaben wurde bereits zuvor in Grossbritannien und dem restlichen Europa von den zuständigen Behörden zurückgewiesen.
Wie MusicRadar.com berichtet, führte Fender auf Grund des hängigen Patentantrags einen Rechtsstreit gegen diverse andere Gitarrenhersteller wie Peavey, Schecter oder ESP. Dieser Antrag ist nun definitiv abgelehnt worden.
Fender ist der Ansicht, dass die angesprochenen Bodyformen ein Markenzeichen und somit schützenswert sind. Dem gegenüber argumentierte das US-Patentamt mit folgender Erklärung:
„Der Antragsteller [Fender] konnte nicht ausreichend geltend machen, dass die Formen der Gitarrenkörper ein alleinstehendes Markenzeichen sind. Die Beweise zeigen, dass diese Formen in der Industrie weitreichend bekannt sind und nicht zwingend mit einer bestimmten Quelle in Verbindung gebracht werden.“
Das Patentamt begründete die Ablehnungs des Antrags weiter:
„Es scheint keine Absichten von Drittparteien gegeben zu haben die Formen der Gitarrenkörper des Antragstellers zu kopieren, die Kunden verwirren zu wollen und letztlich die Gitarrenformen als eigene Markenzeichen einzusetzen.“
Gegen das Urteil kann Fender keinen Einspruch mehr einlegen. Unklar ist, ob das amerikanische Rechtssystem andere Wege offenhält, die Fender für eine Wiederaufnahme des Antrags nützen könnte.
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