Er war jahrelang Leadgitarrist bei Sheryl Crow und war mit den Rolling Stones, den Eagles und Bob Dylan auf Tour. Die Rede ist von Todd Wolfe. Mit seinem neuen Album „Borrowed Time“ besinnt sich Wolfe zurück zu seinen Blueswurzeln.
„Ready For Love“ ist ein lässiger Midtempo-Blues, der richtig Laune macht. Die mehrheitlich akustische Nummer „Baby I´m down“ ist ein Mix aus Blues, Country und Pop. Todd Wolfe demonstriert in diesem Song, dass er auch eine Stimme besitzt, die ausgezeichnet in dieses Metier passt.
Mit „Cold Black Night“ folgt ein Slow-Blues Monster. Hier offenbart Todd Wolfe eindrücklich seine Fähigkeiten als Leadgitarrist. Knappe Slide-Licks prägen den nächsten Song „You´re Not The Only One“. Fast ein wenig an ZZ Top erinnert fühlt man sich bei „California“, einem Bluesrocker mit leichtem Southern Rock Einschlag. Der Song wurde übrigens zur Hälfte von Sheryl Crow geschrieben.
Es folgt mit „If This Is Love“ ein wahrer Schmachtfetzen. Der Slowblues vermag trotz der Leadstimme von Mary Hawkins nicht so recht zu begeistern. Der Titeltrack „Borrowed Time“ ist eine Uptempo Bluesnummer, worin Wolfe mit einem Slidesolo aufwartet. Schliesslich gibt Todd Wolfe mit seiner Band den Shuffle-Blues „Who´s Been Talking“ zum Besten.
Mit dem Fleetwood Mac Klassiker „Oh Well“ rockt die Band zum Schluss nochmal ordentlich ab. „Tears Of Rage“ kommt ganz im Stil eines Konzeptsongs daher. Am Start ein schneller Bluesrocker, am Ende in einen schier endlosen Refrain endend – ein spannender Abschluss für ein solides Bluesalbum, das an Genre-Fans uneingeschränkt empfohlen werden kann.
Rating:
Tracklist:
1. Ready For Love
2. Baby I´m down (feat.: Leslie West)
3. Cold Black Night
4. You´re Not The Only One
5. California (feat.: Susan Cowsill)
6. If This Is Love (feat.: Mary Hawkins)
7. Borrowed Time
8. Who´s Been Talking
9. Oh Well
10. Tears Of Rage
Reinhören:
Ready For Love
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