Fünf Jahre nach The Final Frontier melden sich Iron Maiden mit einem neuen Longplayer zurück. Wenn es nach den Reviews in der Musikszene geht, dann haben die letzten Alben die Fachpresse nicht nur überzeugt. Mit The Book Of Souls machen sich Maiden auf dies zu ändern.
Speed of Light sprintet im altbekannten Maiden-Stil über die fünf Minuten Laufzeit. Dass der Track einfach „nur“ gut gelungen ist, zeigt, was auf dem restlichen Album noch folgt. Auch der folgende Song The Great Unknown zeigt eindeutig: Iron Maiden haben ihre Liebe zu progressiven Elementen wiederentdeckt. Das gleiche lässt sich über die typischen Uptempo-Stampfer Death or Glory und When the River Runs Deep sagen.
Den Anfang der Marathon-Tracks macht The Red and the Black, das über nicht weniger als 13 Minuten führt. Die Reise beginnt mit einem galoppierenden Gitarren-Riff, das sich mit leidenschaftlichen gesungenen Refrains abwechselt. The Book of Souls beginnt mit einem sanften Akustik-Gitarren Intro, ehe dominante Riffs die Führung an sich reissen.
Und dann ist da noch Empire of the Clouds. Was Sänger Bruce Dickinson anfangs für ein Soloprojekt entwickelt hatte, stellt sich als die Essenz von Maiden heraus. Die Nummer enthält alle Elemente die die Band ausmachen. Angeführt vom omnipräsenten Piano zeichnet der Track über 18 Minuten (!) ein gewaltiges Spektrum an Eindrücken. Es ist einer dieser raren Songs, bei denen man mit geschlossenen Augen die Story vor sich sieht. Dickinson und die Band haben sich damit ein musikalisches Denkmal geschaffen.
Fazit
Fünf Jahre nach Final Frontier legen Iron Maiden mit The Book of Souls gleich ein Doppelalbum nach. Auf über 90 Minuten Spielzeit lassen die Metal-Titanen nie den geringsten Zweifel aufkommen: Iron Maiden sind nach wie vor eine Referenz.
Rating: 
Tracklist:
Disc 1
01. If Eternity Should Fall
02. Speed of Light
03. The Great Unknown
04. The Red and the Black
05. When the River Runs Deep
06. The Book of Souls
Disc 2
01. Death or Glory
02. Shadows of the Valley
03. Tears of a Clown
04. The Man of Sorrows
05. Empire of the Clouds
Reinhören:
Speed Of Light
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