Inglorious – Inglorious

Inglorious existieren gerade mal zwei Jahre. Das gleichnamige Album markiert damit das Debut für die fünf Engländer. Angeführt von Bandleader und Sänger Nathan James machen sich Inglorious auf den klassischen Hardrock zeitgemäss neu zu interpretieren.

So machte Nathan James auch keine Kompromisse was die Aufnahmen zum ersten vollwertigen Studioalbum angeht. Sämtliche Tracks wurden in einer Liveatmosphäre, mit der gesamten Band, und gänzlich ohne Overdubs aufgenommen. Die Energie und die daraus entstehende Geradlinigkeit gibt der Band bereits im Opener recht. Until I Die setzt sich mit einem Killer-Riff in den Gehörgängen fest und lässt einen nicht mehr los.

Die Einflüsse der grossen Stilikonen der 70er und 80er Jahre sind immerzu erkennbar, ohne aber als Kopie oder billigen Abklatsch zu wirken. Bei Tracks wie Breakaway oder Warning prügelt die Band weiter geradeaus drauf los. Nathan James, der sich bereits bei Auftritten mit Uli John Roth oder dem transsibirischen Orchester einen Namen machen konnte, präsentiert sich in Höchstform. Als Beispiel dafür seien High Flying Gypsy, Bleed For You oder Wake erwähnt.

Zum Ende des Albums trumpfen Inglorious nochmals gross auf. You`re Mine erinnert mit den auf den Punkt gebrachten Riffs und dem Gesang an frühere Audioslave-Produktionen. Der Titeltrack Inglorious vermag mit druckvollen Rythmus, fetten Gitarren und eingängigem Arrangement zu überzeugen. Einmal mehr brilliert Nathan James in seiner Stimme mit viel Energie und Tiefgang.

Fazit
Inglorious überzeugen mit ihrem Debut auf der ganzen Linie. Ein vielseitiges Album mit starken Songs, von denen kaum einer abfällt. Ein heisser Kandidat für die Überraschung des Jahres, und definitiv Pflicht für jeden Hardrock-Fan.

Rating:  

Tracklist:
1. Until I Die
2. Breakaway
3. High Flying Gypsy
4. Holy Water
5. Warning
6. Bleed For You
7. Girl Got A Gun
8. You’re Mine
9. Inglorious
10. Unaware
11. Wake

Reinhören:
Until I Die
Breakaway

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